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FORMOKAMPEN

Wie eigentlich die gesamte Rondane, bietet auch die nordwestliche Hochfläche um Høvringen herum eine Vielzahl an schönen, aber doch leichten Bergtouren an. Neben dem kleinen Hausberg Vardhøe sind das im Nahbereich vor allem Anaripiggen, Karihaugen und der größere der drei Gipfel, der Formokampen. Diese deutlich markierte und unglaublich aussichtsreiche Tour stellen wir hier vor allem in Bildern vor. Ausgangsorte gäbe es durchaus mehrere. Statt von Høvringen könnte man auch vom kleinen Hüttengebiet rund um den Kampen, etwas südlicher, starten. Von Høvringen selber nutzt man zunächst den Fahrweg mit dem Hinweisschild nach Putten. In wenigen Kilometern erreicht man Puttenseter und einen recht großzügig angelegten Wanderparkplatz.

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leichter Aufstieg...

Zu Beginn der Wanderung auf den 1428 m hohen Aussichtsberg laufen wir einige Zeit über eine Ebene mit wenig Anstieg und immer wieder kleineren Feuchtgebieten. Schon hier sieht man zur Rechten das Ziel des Tages. In nördlicher Richtung sieht man die weiten Bergkuppen, auf deren Höhen verlockende Pfade z.B. hinüber nach Haverdalen/Grimsdalen führen. Erst am Ende des flachen Stücks tauchen mehrere Wegweiser auf. Ab hier verläuft der Pfad nahezu geradeaus in südöstlicher Richtung.

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Es begeistert uns immer wieder aufs Neue: Mit jedem Meter Anstieg leuchten uns die Augen mehr. Die bekannten Wegmarken sind leicht erkennbar. Von der Sletthøe im Norden bis Storkuva und Jetta/Blåhøe im Westen. Unter uns, eher nordöstlich, erstreckt sich das riesige Feuchtgebiet der Merraslettin. Dahinter, weniger einsehbar, liegt die Hütte Smuksjøseter.

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Merraslettin und Rondane

Nach wenigen hundert Höhenmeter erwartet uns reines Genußwandern: Leichte Orientierung, leicht zu laufendes Terrain und vor allem permanente Ausblicke. Atemberaubend dabei bei unserer spätherbstlichen Tour die Aussicht auf die zentralen Rondane-Berge. Die Großen, also Rondslottet, Storronden, Ljøsabelgen und bis weit hinüber zu charakteristischen Illmannhøe, sind glasklar zu erkennen.

Trotz des starken Windes hier oben und herbstlichen Temperaturen frieren wir nicht. Wir haben schlicht keine Zeit. Immer wieder entdecken wir neue bekannte und noch unbekannte Landmarken auf den gesamten 360 Grad. Im Westen schimmern die schneebedeckten "Riesen" des Jotunheimen. Aber auch die etwas weniger alpinen Rondane-Berge lassen die Auslöser locker sitzen...

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Wir sind uns sicher, dass das eine der letzten Bergtouren in Wanderschuhen in diesem Jahr sein wird. Überall liegen schon tief verschneite Bergzüge. 

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Nach ca. 500 Höhenmetern Anstieg erreichen wir das Bergplateau, welches genauer gesagt aus mehreren Einzelgipfeln besteht. Schöner "Service" hier oben sind zum einen ein Fernglas und zum anderen eine große, runde Metallscheibe, mit deren Hilfe man sich eine sehr gute Orientierung verschaffen kann. Selbst das in Wolken hängende Dovrefjell ist gut erkennbar.

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Formokampen

Während des Aufstiegs verließen uns zunächst die Wolken nicht. Auch, wenn wir ständig irgendwo traumhaftes Licht vorfanden, so lag doch der Formokampen selber permanent im Schatten. Deshalb entschieden wir uns, die nächste Wolkenverschiebung abzuwarten, um so doch noch schönes Licht für Film und Foto erhalten zu können. Genau das geschah dann auch...

Gipfelglück

Das sind die Momente, die vermutlich bei uns die Liebe zum Fjell, aber auch zu ganz Norwegen ausgelöst haben dürften. Diese unmittelbare Erfahrung von Glück, wenn so Banalitäten, wie Licht oder wärmende Sonne plötzlich vor Ort waren. Der kalte Wind und dann eine wärmende Sonne... Immer wieder wunderschön! Dies war auch immer Motivation und Anreiz für die nächste Tour. Da braucht es keine Karte.

Rondanemassiv...

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