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ROMSDAL/
SUNNDAL

Sunndal/Romsdal - Westnorwegische Vielfalt

Sunndal/Romsdal - Das stellen wir vor:

Durch das Romsdalen zu Fjord, Fjell und Küste...

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Verlässt man "Østlandet", wie die West-Norweger alles jenseits des "Langfjella" nennen, durchfährt man nach dem Abzweig bei Dombås die Kommune Lesja. Hinter dem Wintersportort Bjorli geht es recht plötzlich steil bergab. Fels und Fluss stürzen sich aus dem weiten Tal hinab in eine immer enger zulaufende Klam. Auch die Bahnlinie muss nun diese topografische Herausforderung meistern. Über die 1923 erbaute Kylling bru verlaufen die Schienen Richtung Åndalsnes am Fjord. Weiterhin gibt es Kehrtunnel.

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Trollveggen
Trollveggen
bei Horgheim, Herbst
Romsdalen
bei Horgheim, Sommer

Ein fazinierendes Tal erwartet uns und die Bergwelt wird immer mächtiger und beeindruckender. Für die Bewohner sind hiermit allerdings immer auch Felssturz oder auch Schneelawinen verbunden, die das Leben im Tal beeinflussen können. Kaum vorstellbar, dass in nur wenigen Kilometern der breite Romsdalsfjord und etwas weiter noch das offene Meer auf uns warten.

Einen "Überblick" verschaffen:   Venjesdalen

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Kurzfilm-Impressionen:

Wer das Romsdalen durchfahren hat, schaut ständig nach oben. Da ist es verständlich, dass man das Ganze mal von oben betrachten möchte. Zumal die Steilheit der Berge es fasst unmöglich macht, die Szenerie irgendwie zu fassen oder gar per Foto zu erfassen. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, dem sei das Venjesdalen empfohlen. Mit dem Fahrzeug erreichbar und von dort sind alle Schwierigkeitsgrade einer Bergwanderung möglich. Vor allem aber Überblick. Sowohl ins Romsdalen selber als auch hinaus in Richtung Åndalsnes, Fjord und Monsås gegenüber.

Åndalsnes in der Ferne

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Venjesdalen

Der Mautweg hinein ins Venjesdalen führt zügig bergan, bis zum Talschluss. Immer das Romsdalshorn im Blick...

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Erste Fjordluft...

Isfjorden und Romsdalsfjorden

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Åndalsnes - Ort und Lage

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Fährt man mit dem Fahrzeug oder der Bahn bis zur Endstation, so steht man direkt am Romsdalsfjorden und gleichzeitig an einem Kreuzungspunkt für diesen Teil der Küste. Denn, auch wenn man vor allem eine wilde Natur wahrnimmt, so ist diese Region doch eine Boomregion. Von Ålesund (Sunnmøre) über Molde (Romsdal) bis Kristiansund (Nordmøre) und eben im Prinip auch Åndalsnes erstreckt sich wirtschaftlich gesehen und im Sinne der Urbanität eine Region, die in Norwegen ganz weit vorne liegt. Zudem liegt auch Trondheim recht nahe und sowohl Bergen im Süden als auch das große Oslo sind weit weg.

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Wie in vielen zentralen Orten in Westnorwegen dominiert auch in Åndalsnes der Bereich direkt am Wasser das Leben der Menschen. Sowohl Bahnhof als auch der hübsche Hafenbereich lassen das salzige Meerwasser fast schmecken. Wie auch das ein paar Täler weiter nordöstlich liegende Sunndalsøra bildet der Ort das Ende eines gegantischen U-Tals. Sowohl Wasser- als auch Bergliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Und, das weitläufigere Fjell im nahen Østlandet (Dovrefjell, Rondane,...) ist so nahe. Åndalsnes wird eher von Kletterern oder Alpinisten aufgesucht.

Monsås - Logenplatz Romsdalsalpene

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In Åndalsnes angekommen, das Venjesdalen erkundet und einen Überblick über Tal, Trollveggen, Romsdalshorn und hinaus über den Ort hinweg auf den Fjord genossen, umrundet man den Isfjorden, um dann in Torvika links abzubiegen. Klungnes und Monsås liegen mit wunderschönen Aussichten hinüber auf den Ausgang des Romsdalen und auf die imposante Bergwelt der Romsdalsalpene.

Die landwirtschaftlich geprägte Gegend sticht stark hervor, weil keine steile Bergflanke den Rahmen bietet. Statt dessen große Wiesen bis hinunter zum Fjord und wie gemalte Bergwelt. Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich zudem. Sehr empfehlendwert...

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Alles, was Westnorwegen zu bieten hat. Keine Frage. Denn unten am Fjordufer findet sich die Meeresfauna. Auch der Kleinwal oder Tümmler ist nie weit. Wenn man sich mal Zeit nimmt und einfach auf Berge und Wasser achtet...

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Superlative ziehen an...                                        

TROLLSTIGEN

Wer dem Trubel um diese ohne Zweifel faszinierende Straße zwischen Romsdalen und Valldall entgehen möchte, dem sei die Nebensesaion im Herbst oder frühen Winter empfohlen. Die Dramatik nimmt eher noch zu und der mittlerweile mögliche Stau hinauf oder hinab in der Sommersaison ist nicht schön... . Da Norwegen so viel mehr zu bieten hat, kann man Nordkapp, Trollstigen, Flåmsbana oder Bergen sehr gut meiden oder in der Nebensaison besuchen. Wir hoffen, dass diese Seite hier eine Hilfe bietet...

Molde -

Zwischen Alpen und offenem Meer

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ROMSDALSMUSEET - Wer den skandinavischen Wohnstil mag und sich auch für Geschichte interessiert, ist hier genau richtig. Und zwar nicht nur an einem Regentag. Aus der gesamten Region sind Gebäude zusammengetragen worden.

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Eine gute Übersicht über die Lage der Stadt mit dem famosen Ausblick in Richtung der Romsdalsalpene und hinaus aus dem Fjord in Richtung offenes Meer hat man vom Varden (407 m).

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Auf der Fähre nach Vestnes. In der Mündung des Storfjorden liegt die Insel Otrøya. Weiterhin Berge, jetzt mit den typischen Lichtspielen, wie man sie am Meer erlebt.

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            Fast ein Fjord...-

Eikesdalen und See

70 km fährt man von der Küstenstadt Molde entlang des Fannefjorden, um plötzlich vor einem makanten Einschnitt in der Bergkulisse zu stehen. Die Berge waren mit jedem km Fahrt höher und steiler geworden. Schon von weitem erahnt man, dass es sich nicht um irgendein Tal handeln wird. Solche Einschnitte sind in Westnorwegen fast immer verbunden mit Wasser. Wenn es auch kein Fjord geworden ist, so ist der 40 km lange See optisch in keinster Weise zu unterscheiden. An seinem Ende findet sich einer der höchsten Wasserfälle Europas. Leider nur noch im Sommer mit Wasser, da die Wasserkraft wichtigste Energieform hier ist.

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Kurz vor dem Abzweig ins Eikesdal verläuft die Straße am schönen Eresfjord. Der milde Fjord lädt zum Genießen an dessen Ufern ein.

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Vor der Straße, die auch heute noch massiv durch Stein-schlag gefährdet ist, verlief jeder Transport über den See. Heute für Touristen.

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Mardalsfossen, 655 m Fallhöhe

Der See Eikesdalvatnet ist für sich gesehen schon eine Perle westnorwegischer Landschaft. Oft liegt das Wasser völlig ruhig und im Sommer kann ein Bad sehr belebend sein. Die Ortschaften nutzen die sehr geringe Landfläche, um auch Landwirtschaft zu betreiben. Aber natürlich spielt auch der Tourismuss, im typisch kleinen Maßstab, eine zunehmend größere Rolle.

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Wer hoch hinaus will,...

1000 Meter unausweichlich.

Wer die Wanderungen im Osten Norwegens, wie z.B. auf dem Dovrefjell oder dem östlichen Jotunheimen gewohnt ist, der muss sich im Falle einer Wanderung vom Eikesdalen aus auf 1000 Meter Anstieg gefasst macht. Und wer hoch will, muss auch wieder runter. Also, da kommen einige Höhenmeter zusammen. Dafür ist die Belohnung entsprechend groß. Mit jedem Meter, dem man sich vom See entfernt, nimmt das Staunen zu...

Am Talende... Übergang über den Aursjøvegen Richtung Sunndal

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Am Ende des Sees geht das Tal noch einige Kilometer weiter. Immer noch folgen kleinere landwirtschaftliche Betriebe. -  Wer von hier, aber auch von den Ortschaften am See in Richtung Sunndalsøra möchte, hat zwei Möglichkeiten: Entweder viele Kilometer zurückfahren und an den Fjorden entlang oder direkt über das Fjell fahren.

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Der Aufstieg...

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Sommer

Herbst

Oben werden die Erwartungen mal wieder übertroffen. Die unbefestigten Straße ist zwar spannend, aber doch gut und langsam befahrbar. Die Serpentinen führen wie gewohnt auf eine große Hochebene, auf deren Höhen der Aursjøvegen bis zum See Aursjøen führt. Nach der Überfahrt über die Staumauer kommen immer mehr Hütten in den Blick. Eine schneereiche Gegend, die im Winter nur per Schneemobil erreichbar ist.

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Nach Passage des Langvatnet und Dalavatnet führt der Weg hinab in atemberaubende Täler. Unmittelbar geht es hinab in das Litledalen, um später am Ort Sunndalsøra das Sunndalen zu erreichen. Hier besteht die Möglichkeit über den Rv 70 hinauf zum Wintersportort ("nord for Dovre") Oppdal zu gelangen. Hier befinden wir uns schon im Einzugsbereich Trondheims und dieser Teil Norwegens heißt dann Trøndelag. Die Wetterscheide bildet u.a. das Dovrefjell. - Sehr wichtig, um flexibel die Touren zu planen.

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Litledalen

Sunndalsøra

Hårstadnebba

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INNERDALSHYTTA

Eines der schönsten Täler Norwegens!?

Innerdalen

Wer Sunndalsøra auf dem Rv 70 in Richtung Surnadal verlässt, kann nach Durchfahrt des Oppdølsstrandtunnel in das Viromdalen abzweigen. Der dortige Wanderparkplatz ist Endstation für das Auto. Danach geht es entweder zu Fuß und mit etwas Glück mit einem Traktor der Hüttenbesitzer im Innerdalen hinein in die Ausläufer von Trollheimen. Ein steiler, aber gut zu gehender Weg. Mit jedem Meter wird es wilder und die Vorfreude auf eines der schönsten Täler Norwegens wächst. Renndølsetra und die Innerdalshytta erwarten im Sommer den Gast zum Waffelessen oder zur Übernachtung. Wer das Zelt dabei hat, kann weiter eintauchen in die Bergwelt und Zeltplätze gibt es reichlich. Und zwar mit "fließend Wasser".

Der Innerdalstårnet, die Pyramide gleich gegenüber der Hütten, ist viel begangenes, aber anspruchsvolles Terrain. Alternativ steigt man am westlich liegenden Wasserfall auf und kann in einer spannenden Wanderung bis an eine Felskante hoch oberhalb des Sunndalen gehen. Für Fjellfans geht es aber möglicherweise direkt hinein ins Innerdalen. Später recht steil aufsteigend Richtung Osten. Mit traumhaften Zeltplätzen mit Aussicht.

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Am Ende des Hochtals bieten sich schöne Plätze für eine Übernachtung, bevor es Richtung Storligrende weiter Richtung Trollheimen und damit Trøndelag geht. Alternativ geht es dann weiter Richtung Trollheimshytta oder zum schönen Gjevillvatnet.

Sunndal und Romsdal sind schon für sich eine Reise wert. Alles, was Norwegen zu bieten hat, kann entdeckt werden. Alles ohne viele Kilometer auf der Straße zurück zu legen.

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